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Resa

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Maloku

"Fußball ist nicht alles"

Wenn ich mir die alten Bilder aus meiner Anfangszeit bei buntkicktgut anschaue, dann muss ich schon etwas lachen aber auch den Kopfschütteln. Ich war eine ganz schöne Zicke. Habe recht viel geschimpft und gemeckert auf dem Bolzplatz. Doch bei den interkulturellen Straßenfußball-Ligen kommst du damit nicht weit. Ich habe schnell gemerkt und gelernt, dass so kein gutes Zusammenspiel in einem Team funktioniert. Ein gutes Zusammenspiel hat viel mit Respekt, Toleranz und natürlich Fairplay zu tun. Gerade wenn die unterschiedlichsten Menschen, Nationen und Kulturen zusammentreffen.

 

Ich hatte damals nur Fußball im Kopf. Alles drehte sich für mich um den Ball. Mein großer Traum war, Profispielerin zu werden. Mit sieben Jahren wollte ich bei buntkicktgut schon mitkicken. Zwei, drei Jahre später habe ich bei den Jungs spielen dürfen. Und 2012 war es dann soweit: Ich stand bei den Mädels des FC Bayern München auf dem Platz. Oh mein Gott! Von der Straße zum Profiverein. 

 

Für buntkicktgut hatte ich dann zwar nicht mehr so viel Zeit. Das Training beim FC Bayern war recht intensiv, dazu Spiele und Turniere. Da war einiges los. Nur leider habe ich mich dann am Knie verletzt. Und so wurde aus der Profikarriere nichts. Aber auch das lernt man bei buntkicktgut: Fußball ist nicht alles. Das war für mich ein sehr schwieriger und harter Schritt. Doch das Leben geht weiter. 

 

Und so werde ich nie meine Zeit bei buntkicktgut vergessen. Mein Bruder und meine jüngeren Schwestern haben auch in der interkulturellen Straßenfußball-Liga gespielt. Wir sind eine fußballverrückte Familie, haben bei buntkicktgut sehr viel für unser Leben mitgenommen. Und dafür bin ich Rudi und allen anderen sehr dankbar!  

 

von Resa

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