"Vergiss niemals, woher du kommst!"

Bei buntkicktgut geht das alles immer sehr schnell. Ich bin ohne große Erwartungen auf ein Turnier von den interkulturellen Straßenfußball-Ligen gegangen – ein Freund hatte mich gefragt, ob ich mitkommen möchte. Warum nicht, dachte ich mir. Schließlich spiele ich gerne Fußball, das schaue ich mir mal an. Außerdem war ich noch recht frisch und neu in München. Meine Mama und ich sind von Brescia in Norditalien nach München gegangen. Und plötzlich war ich mittendrin. Einfach toll, wie der Fußball verbindet – junge wie alte Menschen. Der Ball rollt und dann geht was! Ich habe dann ein Schulpraktikum in der Feuerwache gemacht und meinen Bundesfreiwilligendienst, war für den buntkicker unterwegs, als Street Football Worker aktiv und spiele für das World-Squad-Team des FC Bayern. Das habe ich vor allem Rudi zu verdanken. Auch Togo! Dieses Land, diese Reise war sehr, sehr, sehr krass. Oh mein Gott! Was ich da erlebt und erfahren habe, wird mich mein Leben lang positiv begleiten. Momentan habe ich leider wenig Zeit für buntkicktgut. Mein Team, der FC Shut Up, muss oft ohne mich auskommen. Aber das haben die Jungs drauf. Die Fachoberschule und mein Fußballverein SV Landsberg nehmen viel Zeit in Anspruch. Das ändert natürlich nichts an meiner Verbundenheit zu buntkicktgut. Einmal buntkicktgut, immer buntkicktgut – das ist doch völlig klar. Wenn ich bei den interkulturellen Straßenfußball-Ligen eines gelernt habe, dann das: Vergiss niemals, woher du kommst!    

 

 

von Abdul